Der Diakon aus Eiersheim
„Was Ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt Ihr mir getan“ (Mt 25, 40)Seit dem 24. November 2013 bin ich nun Diakon in der Pfarrgemeinde St. Margareta in Eiersheim
mit der Möglichkeit von diakonischen Tätigkeiten in der Seelsorgeeinheit Külsheim-Bronnbach.
Mein Arbeitsfeld ist die Altenseelsorge.
Diakonenweihe in Mannheim
Hier gibt es Nachberichte zur Weihe:
Nachbericht Diakonenweihe FN TBB - 26.11. 2013Nachbericht Diakonenweihe Rhein Neckar Zeitung Buchen - 27.11. 2013
Zeitungsnachbericht Diakonenweihe Mannheimer Morgen - 24.11.2013
Onlinenachbericht Homepage Erzdiözese Freiburg - 24.11. 2013
In einem feierlichen Weihegottesdienst in der Jesuitenkirche in Mannheim wurde ich am Sonntag, den 24. November 2013 zum Diakon geweiht. Zusammen mit weiteren 15 Mitbrüdern nahm Weihbischof Rainer Klug die Weihe durch Handauflegung und Gebet vor. Aus unserer Seelsorgeeinheit Külsheim-Bronnbach fuhr ein Sonderbus mit fast 60 Teilnehmern mit zur Weihe nach Mannheim.
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Einführungsgottesdienst als neuer Diakon in die Pfarrgemeinde St. Margareta in Eiersheim
Hier gibt es Nachberichte zur Einführungsfeier:
Nachbericht Einführung Eiersheim FN TBB - 02.12.2013Nachbericht Einführung Eiersheim FN Buchen - 02.12.2013
Nachbericht Einführung Eiersheim Wertheimer Zeitung - 02.12.2013 [pdf]
Nachbericht Einführung Eiersheim Wertheimer Zeitung - 02.12.2013 [doc]
Am Samstag, den 30. November 2013 wurde ich in einem ergreifenden und emotionalen Festgottesdienst von Dekan Gerhard Hauk, Dekanat Tauberbischofsheim, Pater Joachim Seraphin und dem Diakonatskreis in der bis auf den letzten Platz vollbesetzten Eiersheimer Pfarrkirche in das neue Amt des Diakons eingeführt. Die Eiersheimer Musikanten zogen mit den Ministranten und den Geistlichen in die Kirche ein, der Gottesdienst wurde von „Wolke7“, einer Musikgruppe aus Eiersheim, und dem Kirchenchor Eiersheim festlich mitgestaltet. Die Predigt hielt Diakon-Mentor Günther Holzhauer, Hauptzelebrant war Dekan Gerhard Hauk aus Tauberbischofsheim, Mitzelebranten Pater Joachim Seraphin (SE Külsheim-Bronnbach) und Pfarrer Hans-Jörg Ghiraldin, sowie dem ganzen Diakonatskreis Tauberbischofsheim mit den Diakonen Willi Schnurr, Alois Ganz, Volker Schmieg und Reiner Thoma. Dem Gottesdienst schloß sich ein Festempfang mit Mitwirkung der Eiersheimer Musikanten, des Kindergartens St. Aloysius, des Männergesangvereins „Eintracht“ Eiersheim und der Festredner um PGR-Vorsitzenden Uwe Göbel, Bürgermeister Thomas Schreglmann und Dekan Gerhard Hauk an. Das Gemeindezentrum Eiersheim war mit fast 270 Besuchern voll besetzt. Viele Weggefährten meines bisherigen Lebens begleiteten mich auch auf diesem Wege, allen sage ich herzlichen Dank und vergelt’s Gott.
Nun liegt es an mir, mein neues Amt – Diakon – mit Leben zu füllen. Möge der Heilige Geist mir bei der Ausübung meiner diakonischen Tätigkeiten immer zur Seite stehen, getreu meinem Motto des Einführungsabends:„Der Geist Jesu ist wie ein Funke, der uns entzündet und das Feuer der Begeisterung entfacht.“
Vorberichte
Vorbericht Erzbistum Freiburg zur Diakonenweihe 18.11.2013MainPost Würzburg 16.11.2013 Wertheimer Zeitung 16.11.2013
FN Buchen 08.11.2013
FN TBB 05.11.2013
Rhein-Neckar-Zeitung 09.11.2013
Mein Weg zum Ständigen Diakon mit Zivilberuf
Mein erstes Diakonsjahr 2014
Firmvorbereitung Eiersheim, Taufe in Impfingen, Hochzeit mit der Militärseelsorge in Greding, Ökumenische Hochzeit in Wenkheim, Krankenkommunion in Eiersheim, in Hundheim, "Gelbes Haus" Seniorenheim Külsheim mit Wortgottesdienste...
Termine im Institut für pastorale Bildung Freiburg
Berufseinführungsphase - fünf Jahre:
- WE thematisch (z.B. Gesprächsführung, Spiritualität)
- WE thematisch (z.B. Erwachsenenkatechumenat)
- WE Zwischenauswertung
- WE thematisch (z.B. Kasualpredigten, Diakonie in der Gemeinde)
- WE Kolloqium
Eiersheim, im November 2012.
2006 reifte in mir der Entschluß, den Weg des Ständigen Diakons mit Zivilberuf einzuschlagen. Ein Jahr zuvor, 2005, heiratete ich in Eiersheim meine Frau Dagmar und orientierte mich beruflich neu in der Katholischen Militärseelsorge in Walldürn. Als Pfarrhelfer im dortigen Militärpfarramt bin ich seit November 2005 in Walldürn tätig. Bei einem Besuch von Dagmar und mir im März 2006 bei Diakon Günther Holzhauer in Werbach wurden die letzten Zweifel zur Vorbereitung des doch sehr langen Weges zum Diakon ausgeräumt. 2008 trat ich dann in den „Diakonatskreis Tauberbischofsheim“ ein. Mit meinem Mentor Günther Holzhauer aus Werbach hatte ich bereits seit seiner Weihe zum ständigen Diakon, 1986, Kontakte zur Pfarrgemeinde Eiersheim gepflegt. Von da an half er des Öfteren einige Jahre in unserer Pfarrgemeinde zur Mithilfe bei der Gottesdienstgestaltung mit dem damaligen Ortspfarrer Friedrich Hemmer aus. So entstand bereits vor über 25 Jahren eine innige pastorale Freundschaft zu meinem heutigen Mentor.
Günther Holzhauer machte mich schon in vergangenen Jahren auf die besondere Art der Nachfolge Jesu Christi aufmerksam. Schließlich war ich im christlichen Leben im katholischen Eiersheim seit meinem 12. Lebensjahr aktiv. Im Mai 1977 wurde ich Meßdiener unter Ortspfarrer Friedrich Hemmer. Den Ministrantendienst übte ich bis 1987 aus. Von 1982 an war ich Oberministrant in unserem Team. Das Eiersheimer Pfarrblatt, die „Gottesdienstordnung der Pfarrei St. Margareta Eiersheim“ schrieb ich mit Ortspfarrer Friedrich Hemmer immer samstags vormittags im Eiersheimer Pfarrhaus von 1982 bis 1992. In den Pfarrgemeinderat der Pfarrgemeinde Eiersheim wurde ich im Jahre 1990 gewählt. Dem Pfarrgemeinderat gehörte ich dann bis in dieses Jahr 2012 hinein ununterbrochen an. Dem Dekanatsrat Tauberbischofsheim gehörte ich von 1990 bis 2010 an. Nebenberuflich arbeite ich seit 1991 als Pfarrsekretär mit vier Wochenstunden in unserer Seelsorgeeinheit Külsheim und der Pfarrgemeinde Eiersheim.
2006
Voraussetzung für den Dienst des Diakons ist zunächst die theologische Ausbildung, welche ich 2006 mit dem „Grundkurs“ an der Domschule in Würzburg (Theologie im Fernkurs) begann. Von 2007 bis 2009 absolvierte ich den „Aufbaukurs“ an der Domschule in Würzburg. Es folgte gleich anschließend der „Pastoralkurs Freiburg“ in Mannheim-Ilvesheim (Region Rhein-Neckar).
2010
Im Sommer 2010 begann ich mit der diakonischen Ausbildung in Freiburg mit dem Grundkurs. Zunächst war im Frühjahr ein Termin von meiner Frau Dagmar, mir selbst und Herrn Peter Höfner, Referatsleiter Ständiger Diakonat im Institut für pastorale Bildung in Freiburg, im Karl-Rahner-Haus angesagt. In diesem Gespräch wurden dann die Weichen für den weiteren Ausbildungsweg gelegt. Bei der Ausbildung zum ständigen Diakon ist die Zustimmung der Ehefrau und des örtlichen Pfarrgemeinderates von großer Notwendigkeit.
2011 bis 2013
Von 2011 bis 2013 werden wir, 15 Bewerber zum ständigen Diakonat, immer näher und intensiver an das gemeinsame Ziel in vielen Wochenenden mit Schulungen vorbereitet. Bei der Ausbildung haben uns unser bischöflicher Beauftragter, Pfarrer Klemens Armbruster und Pastoralreferent Diakon Peter Höfner immer im Blick und prüfen unsere Eignung und Neigung zum ständigen Diakon. Liturgischer Gesang in Heidelberg, Sozial-Diakonische-Kurse in St. Peter und in Freiburg, Predigtschulungen, Praktikum in der Gemeinde, das sind einige wesentliche Inhalte unserer Ausbildung. Im Jahr 2012 wurde ich vom Status des Bewerbers zum Weihekandidaten des ständigen Diakons ernannt.
Gemeindepraktikum 2012 bis 2013
Im Herbst 2012, am 2. Oktober, dem Festtag der Heiligen Schutzengel, besuchte mich Herr Peter Höfner aus Freiburg in Eiersheim im Pfarrhaus. Mit Günther Holzhauer, Pfarrer Pater Joachim Seraphin und unserem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Uwe Göbel wurde in guten Gesprächen das Gemeindepraktikum von mir in Eiersheim besprochen. Für mein zukünftiges Tätigkeitsfeld habe ich mich für die Seniorenpastoral entschlossen. Ferner absolviere ich in Eiersheim eine Predigtreihe mit sechs Predigten, und stehe jeweils zwei Taufen, Trauungen und Beerdigungen mit den jeweiligen Vorbereitungsgesprächen vor. Im Rahmen meines Gemeindepraktikums war ich liturgischer Leiter der Allerheiligenprozession in Eiersheim mit vorhergehendem Totengedenken in der Pfarrkirche und liturgischer Leiter der Christvesper an Heilig Abend in Eiersheim.
2013 Das Weihejahr……
Jahreswechsel 2012/2013. Ein sonderbares Gefühl befällt einem Menschen, der an der Schwelle zu einem neuen Jahr steht, und das neue Jahr ein sehr entscheidendes Jahr in der eigenen Biographie sein kann …oder sein wird, so Gott will. Aber es ist noch ein sehr weiter Weg bis zum Sonntag, dem 24. November 2013, dem Weihetag der Weihekandidaten zum ständigen Diakonat in der Jesuitenkirche in Mannheim. Mit Gottes Hilfe und der Eingabe des Heiligen Geistes möchte ich den für mich vorbestimmten Weg weitergehen.
Ausbildungsplan Weihekurs 2013